Die Volleyballer des Rissener Sportvereins werden auf der Hamburger Meisterschaft U18 Dritter, verpassen damit aber leider knapp die Qualifikation für die Norddeutschen Meisterschaften.
Die Hamburger Meisterschaft U18 männlich fand am 22. Januar beim Eimsbütteler Sportverein statt. Die Rissener Jungs wollten natürlich ihren Titel aus dem letzten Jahr bei der U16 verteidigen, auch wenn im Vorfeld bereits klar war, dass sie aufgrund von Verletzungssorgen nicht als absolute Favoriten antreten würden. Neben Rissen machten sich auch Eimsbüttel und Halstenbek berechtigte Hoffnungen, Hamburger Meister zu werden.
Da zur Meisterschaft lediglich sechs Teams antraten, wurde die Vorrunde in zwei Dreiergruppen gespielt. Durch einen ungefährdeten Sieg gegen HT16 konnte so die Qualifikation zum Halbfinale bereits im ersten Spiel perfekt gemacht werden. Um in diesem aber nicht auf Eimsbüttel zu treffen, dem Sieger der zweiten Vorrundengruppe, musste im zweiten Spiel ein Sieg gegen Halstenbek her. Im ersten Satz konnten die Rissener mit starken Aufschlägen Halstenbek so unter Druck setzen, dass dieser klar gewonnen wurde. Im zweiten Satz kehrte sich dieses Bild leider um und Halstenbek konnte den Satz für sich entscheiden. Im Tie-Break blieb das Spiel bis 13:13 ausgeglichen. Nach zwei unglücklichen Aktionen und ein bisschen Pech wurde der Satz mit 13:15 verloren.
Also musste das Halbfinale doch gegen Eimsbüttel bestritten werden. Ein Sieg war auch in diesem Spiel durchaus möglich, da Eimsbüttel weniger stark auftrat, als vor dem Turnier angenommen. So ging zwar der erste Satz verloren, der zweite konnte aber gewonnen werden. Im Tie-Break konnten die Rissener dann, nach bereits sieben gespielten Sätzen, sowohl körperlich als auch vom Kopf nichts mehr zulegen, sodass die Jungs aus Eimsbüttel diesen klar gewannen.
Das kleinen Finale gegen Ahrensburg war abschließend mehr Kampf als schönes Spiel, aber durch einen Sieg wurde immerhin noch ein Platz auf dem Treppchen erkämpft. Nach dem Spiel wusste aber keiner so genau, ob er sich über den dritten Platz nun freuen oder über die Nicht-Qualifikation zu den Norddeutschen Meisterschaften, wofür Platz zwei notwendig gewesen wäre, ärgern sollte.