Für die Regionalliga-Volleyballer des Rissener SV gab es am vergangenen Samstag den erwartet schwierigen Start in die Saison gegen die Favoriten des 1. VC Norderstedt. Nach einigen kurzfristigen arbeits- und krankheitsbedingten Absagen war das Improvisationstalent des Trainerteams Frank Mondry und K-P Schmidt gefragt.
Entsprechend holprig verlief der erste Satz, der mit 13:25 und vielen kleinen Fehlern klar verloren ging. Aber nicht zuletzt durch die lautstarke Unterstützung der zahlreichen Fans steigerte sich das Team anschließend deutlich. Rasmus Abel, ansonsten als Libero eher für die Abwehr zuständig, konnte sich gegen den starken Norderstedter Block nun regelmäßig durchsetzen, auch Florent Bonneau auf der ungewohnten Diagonalposition konnte viele Punkte für sich verbuchen. Nach einigen Problemen in der Rissener Annahme zog Norderstedt aber davon und entschied den Satz mit 22:25 für sich.
Auch der dritte Satz bot den erhofften harten Kampf: insbesondere die gute Blockarbeit der Mittelblocker Elias Thielmann und Tarek Wirth sowie starke Aufschläge erhöhten den Druck. Rissen erarbeitete sich in einer emotionalen Schlussphase mehrere Satzbälle, scheiterte aber einige Male unglücklich, sodass am Ende ein knapper Satzverlust (28:30) stand.
Auch wenn damit die Punkte nicht in Rissen blieben - am Ende bleibt, dass das Team lange gut mithalten konnte. Die ersten Punkte sollen am kommenden Wochenende in Kiel gegen Mettenhof und im Heimspiel am 3. November um 19 Uhr gegen Warnemünde geholt werden.
Es spielten: Rasmus Abeln, Florent Bonneau, Jost Ewald, Markus Hübner, Imam Modarressi, Elias Thielmann, Tarek Wirth.