Am Samstag gastierte in der Regionalliga Nord mit dem SV Warnemünde eine Mannschaft in Rissen, die aus den vergangenen 7 Spielen 6 Siege holte und sich nur dem Spitzenreiter ETV knapp 2:3 geschlagen geben musste. Der RSV war also gewarnt - hatte jedoch auch im Hinterkopf, eben jene Ostseestädter im Hinspiel geschlagen zu haben.
Dementsprechend konzentriert und selbstbewusst ging es in der Halle Vosshagen los! Druckvolle Aufschläge ließen die SVW-Annahme bedenklich wackeln, schnell konnte sich so eine deutliche RSV-Führung erarbeitet werden. So deutlich, dass auch eine starke Serie von Sprungaufschlägen der Gäste nichts mehr half und ein am Ende letztlich ungefährdeter 25:20 Satzgewinn stand.
So durfte, konnte und sollte es weitergehen! Denn das Bild änderte sich im 2. Satz kaum. Gute Aufschläge setzen die Gäste unter Druck, die RSV-Mitte um Tarek sowie die Außen (Markus / Michael) punkteten konstant und auch Lars starke Blocks sorgten für so manchen spektakulären Punkt und entnervte die Warnemünder Spieler. Ein verdienter 25:21 Satzgewinn und somit der allererste Punktgewinn zu Hause war gesichert!
Natürlich sollte nun auch der erste Heimsieg eingetütet werden. Im Wissen der leidigen Wahrheit, dass „der dritte immer der schwerste Satz sei“ ging es weiter. Und es kam, wie es nicht kommen sollte: (Zu)viele Fehler im Aufschlag, Annahme und Blockspiel bauten stetig die Gäste auf. Welche sich wiederum auf die zuletzt gewonnene breite Brust zurück besinnten und immer selbstbewusster wurden. Ein ärgerlicher, da durchaus zu verhindernder 20:25 Satzverlust kam heraus.
Leider war dies dann die Trendwende im Spiel:
Die ostdeutschen Gäste wurden stärker und stärker während der RSV zwar kämpfte aber immer weiter in Rückstand geriet. Ergebnis: Ein verdienter und deutlicher 17:25 Satzverlust.
Gleiches Bild im letzten Akt des Tages – trotz kurzem Aufbäumen mit Hilfe von Lars Sprungaufschlägen, stand es am Schluss 11:15 und 2:3 nach 2:0 Führung.
Welche Lehren gibt es?
1. Der erste Punktgewinn zu Hause fühlte sich genau nach dem an, was er war: Einer Niederlage.
2. Das Wissen auch gegen eine gute Regionalliga-Truppe mit halten zu können, sollte Zuversicht für die kommenden Aufgaben geben.
3. Die Spiele werden weniger, nachdem der erste Heimpunkt da ist, sollte schleunigst der erste Heimsieg folgen. Am besten gleich am 13.2. gegen den Kieler TV!
Weiter geht´s! Bange machen gilt nicht 🙂